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#6_WEEK_48/49_2017

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Visionen und Ziele
GSpaceC wurde gegründet um, jedem die Möglichkeit zu bieten, kostengünstig eigene Experimente in der Stratosphäre zu ermöglichen und Höhenforschungsballons zu verbessern. Ein Ziel von GSpaceC ist es Höhenforschungsballons wiederverwendbar zu machen und diese auch mehrfach einzusetzen, um die Flüge für die Kunden besonders preiswert anbieten zu können. Seit StratoTWO testet GSpaceC das entwickelte Wiederverwendbarkeitsprinzip, bisher noch erfolglos. Mit jedem Flug sammelt GSpaceC einigen Mengen an Daten und somit ist das Wiederverwenden von Höhenforschungsballons für Stratosphärenflüge nur noch wenige Missionen entfernt.
Da mit Strato nur Nutzlasten von maximal 1.200g möglich sind, hat GSpaceC eine größere Version der Sonde entwickelt, die den Namen StratoHEAVY trägt und in Zukunft für Nutzlasten bis zu 10.000g und für Langzeitflüge, über mehrere Wochen, zur Verfügung stehen wird.


GSpaceC plant Mitte 2018 mit der Produktion eigenen Höhenforschungsballons zu beginnen, die für Langzeitflüge und Wiederverwendung optimiert sind. Zunächst werden Ballons mit einer Nutzlastkapazität von 5.000g (Balloon-1) und 10.000g (Balloon-2) produziert und getestet. Der längste Testflug, den GSpaceC bisher geplant hat, soll 14 Tage dauern. Es wird aber davon ausgegangen, dass auch Flüge über 4-8 Wochen möglich sind. Gegebenenfalls wird später auch ein Flug stattfinden, bei dem die maximale Flugdauer getestet wird. Dafür gibt es aber derzeit noch keine Bestätigung.
In den folgenden Jahren will GSpaceC Ballons mit deutlich höheren Nutzlastkapazitäten produzieren. Für Nutzlasten bis zu 500kg wird daher eine neue Plattform namens HAWK (engl. Für Habicht) entwickelt. Für größere Nutzlasten bis zu 6.000kg wird GSpaceC keine eigene Nutzlastplattform entwickeln, da die Kunden in diesem Beriech nur noch Luft- und Raumfahrtunternehmen sind und diese in der Regel ihre eigene Plattform benutzen.

Möglicherweise wird GSpaceC um 2022 auch bemannte Flüge in die Stratosphäre anbieten. Diese Flüge bieten nicht nur ausgezeichnete wissenschaftliche Möglichkeiten, sondern öffnen auch ein völlig neues Gebiet im Bereich Tourismus. Da sich GSpaceC in diesem Zeitraum aber primär auf das folgende Projekt konzentrieren wird, bleibt abzuwarten ob die dahingehenden Pläne verwirklicht werden.
Mit Rocket-1 plant GSpaceC 2024 die erste nicht staatlich entwickelte Suborbitalrakete Deutschlands zu starten und mit dieser die Karman-Linie (100km, Grenze zum Weltraum) zu überschreiten. Sie soll ca. 100kg Nutzlast befördern können und vollständig wiederverwendbar sein, um auch in diesem Bereich günstigere Flüge als zuvor zu ermöglichen. Die Rakete wird von Anfang an mit dem Gedanken an günstige Produktion und schnelle Wiederverwendung entworfen.

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